Was hilft gegen Winterblues?

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Graues, tristes Wetter, karge, trostlose Natur, wenig Sonnenlicht, Dunkelheit und Kälte – für viele Menschen ist der Winter eine emotionale Herausforderung. Auch körperlich kann sich die Stimmung bemerkbar machen: wir fühlen uns antriebslos, müde, wenig motiviert. Das macht die Situation natürlich nicht unbedingt besser. Vielleicht helfen dir aber diese Tipps, was du gegen Winterblues machen kannst.

1. Tageslicht nutzen

Auch, wenn es dir so vorkommt, als würde es an manchen Tagen gar nicht richtig hell: doch, es wird, wenn auch nur ein bisschen. Gerade in der Mittagszeit oder wenn doch mal die Sonne herauskommt. Meist müssen wir genau zu dieser Zeit arbeiten; doch vielleicht kannst du ja die Mittagspause nutzen oder den frühen Feierabend, um noch etwas nach draußen zu gehen und das Tageslicht zu nutzen.

2. Komm´ in Bewegung

Sport ist gut für Körper und Geist. Dazu musst du nicht gleich zum Profi werden oder dich verausgaben. Schon ein kurzer, zügiger Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken und die Stimmung heben. Wenn du es lieber ruhiger magst, melde dich zum Yoga an, in einem Fitness-Studio oder Sportverein. Oder wie wäre es, wenn du etwas Neues ausprobierst? Kletterhalle, Trampolinpark, Pilates, Schwimmen, Indoor-Cycling, Hula Hoop – es gibt so viele Möglichkeiten, sich körperlich zu betätigen. Der Vorteil, wenn du an der frischen Luft unterwegs bist ist, dass du gleichzeitig dein Immunsystem stärkst und ein bisschen Sonne einfängst, sollte sie sich blicken lassen.

3. Sei achtsam und schaffe dir Wohlfühlmomente

Tu´ dir etwas Gutes, in dem du dir Momente schaffst, in denen du dich wohlfühlst. Ob ein nettes Gespräch mit einer Freundin, mal wieder ein Café besuchen, ein lustiger Spieleabend oder ein Kinobesuch, ein Self Care Day – all das lenkt dich ab und schafft einen schönen Moment. Versuche, in diesen Situationen besonders achtsam zu sein und sie mit allen Sinnen zu genießen. Wenn du magst, kannst du auch ein Dankbarkeitstagebuch führen oder Journaling ausprobieren.

4. Schaffe Struktur

Gerade jetzt fühlen wir uns oft antriebslos und unmotiviert. Da kann es helfen, wenn du dir einen festen Tages- oder Wochenplan erstellst. Das kostet dann sicher auch manchmal Überwindung, aber es kann dir so leichter fallen, dich aufzuraffen, wenn du weißt, welche Tätigkeit du zu welchem Zeitpunkt geplant hast.

5. Urlaub planen

…apropos Planen: wie wäre es, wenn du dir schon mal Gedanken über deinen nächsten Urlaub machst? Wohin soll die Reise gehen? Mit wem? Was gibt es dort zu entdecken? Was ist dir wichtig? Vielleicht hast du schon konkrete Ideen, vielleicht suchst du nach Inspirationen oder vielleicht träumst du lieber einfach nur ein bisschen von deinem nächsten Reiseziel. Egal, ob du schon planst oder noch nicht Genaues weißt: ein bevorstehender Urlaub ist ein tolles Ziel, worauf du dich freuen kannst.

Wir hoffen, diese Tipps gegen Winterblues helfen dir ein bisschen. Was tust du dagegen? Ansonsten können wir nur sagen: versuche, locker und entspannt zu sein, statt dich über den Winter zu ärgern. Der nächste Frühling kommt bestimmt und dann geht es wieder bergauf.

Solltest du unter (starken) depressiven Verstimmungen leiden, ist das schon mehr als „Winterblues“. Bitte suche dir dann professionelle Hilfe, in dem du zum Beispiel als erstes mit deinem Hausarzt darüber sprichst oder dich hier informierst: Deutsche Depressionshilfe

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