Wie bringt man Ordnung ins Kinderzimmer?

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Das Kinderzimmer ist das Spieleparadies der Kinder; hier können sie toben, spielen, kreativ werden, ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Dabei entsteht meist eine gewisse Unordnung, wenn Kinder sich austoben und die Welt um sich herum vergessen – was natürlich gut ist, dafür ist so ein Raum ja auch da! Doch sollte die Ordnung nicht zu kurz kommen. Es ist sinnvoll, wenn Kinder schon früh an feste Strukturen gewöhnt werden, da es ihnen hilft, eigene Strukturen zu entwickeln. Dazu gehören zum Beispiel feste Tagesabläufe, Zeit, die sie allein verbringen können, das gemeinsame Essen, feste Schlafenszeiten, Tagesrituale. Gewöhnt man Kinder schon ab jungen Jahren daran, fällt es ihnen später deutlich leichter, ein strukturiertes Leben zu führen. Wenn es um das Aufräumen des eigenen Zimmer geht, ist es hilfreich, dies auf kindgerechte Art und Weise zu tun. Diese Tipps können dir dabei helfen, einfach Ordnung ins Kinderzimmer zu bringen.

1. Kindgerechter Stauraum

Was für uns Erwachsene perfekt ist, muss es für Kinder noch lange nicht sein. Sie können am besten Ordnung halten, wenn das Aufräumen einfach und schnell gestaltet werden kann. Für uns mag ein Bücherregal perfekt sein, in dem alle Bücher ordentlich nebeneinander stehen. Kinder haben meist nicht die Ruhe, sie so hineinzustellen, also bietet sich hier vielleicht besser eine Box an. Generell sind Boxen oder Kisten eine gute Lösung, schnell alles Mögliche zu verstauen. Das können freistehende, unterschiedlich große Boxen sein, oder welche in einem Regal. Wenn man sie dann noch nach Themen sortiert und beschriftet, ist es ganz einfach, alles an seinen Platz zu bringen.

2. Feste Plätze schaffen

Wie bereits erwähnt, sind Routinen hilfreich und wichtig; das gilt auch, wenn du Ordnung ins Kinderzimmer bringst. Lege, gern zusammen mit dem Kind / den Kindern, feste Plätze fest, wo die jeweiligen Spielsachen aufbewahrt werden.

3. Auch mal was stehen lassen

Denke beim Aufräumen aber immer daran, dass es hier um ein Kinderzimmer geht, in dem gespielt und getobt werden soll. Es muss abends nicht alles perfekt aussehen und jedes noch so kleine Teil verräumt sein. Gerade, wenn dein Kind etwas Besonderes gemacht hat, zum Beispiel einen großen Turm aus Bauklötzen oder eine Höhle für die Kuscheltiere: lasse es stehen und räume nur drumherum auf, das macht dem Kind Freude und kann es zusätzlich motivieren. Eine schöne Idee ist auch, wenn du dein Kind vor dem Aufräumen fragst, was es heute besonderes gemacht hat und was stehen bleiben soll. Das hilft dir, es besser zu verstehen und bringt euch auch näher zusammen.

4. Öfter mal ausmisten

Auch was die Spielsachen angeht, ist weniger oft mehr. Weniger Teile im Zimmer – weniger, was weggeräumt werden muss. Kinder verlieren oft schnell die Lust an bestimmten Spielzeugen; besonders, wenn sie zu alt für manche werden. Auch bekommen sie meist viel zu viel; an Feiertagen, Geburtstagen, zu vielen Anlässen, bei Besuchen… Dieses „Zuviel“ kann sie auch schnell überfordern. Deshalb sollte von Zeit zu Zeit ausgemistet werden. Mache dies auf jeden Fall zusammen mit deinem Kind / deinen Kindern, so haben sie Mitspracherecht und fühlen sich nicht übergangen. Die aussortierten Sachen können verschenkt, gespendet oder verkauft werden.

5. Gemeinsam geht’s besser

Das Kind wegzuschicken mit der Aufforderung, sein Zimmer aufzuräumen, ist nicht wirklich hilfreich. Macht dies zusammen; das verbindet, schafft Routinen und du kannst zeigen, wie es richtig geht. Macht daraus etwas Besonderes, Spannendes, aber gleichzeitig etwas, was völlig normal ist und zum Alltag gehört. Außerdem geht es mit vielen Händen einfach schneller, so dass mehr Zeit für andere Dinge bleibt.

Wir hoffen, diese Tipps helfen dir, mehr Ordnung ins Kinderzimmer zu bringen. Viel Erfolg.

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