Wie kann man Gemüsebrühe selbermachen?

Teile diesen Beitrag

Gekaufte Brühepulver, als Würfel oder in loser Form, enthalten meist viele Zusatzstoffe und viel Salz. Wenn du es gesünder und natürlicher magst, solltest du deine Gemüsebrühe selbst herstellen. Das ist viel einfacher, als gedacht und du könntest sogar Gemüsereste verarbeiten, die sonst im Abfall landen würden. Wie du Gemüsebrühe selbermachen kannst, erklärt dir dieser Artikel. Dabei geht es allerdings nicht um Brühepulver, sondern um eine würzige Paste. Sie lässt sich aber genau so gut verarbeiten und kommt ganz ohne (künstliche) Aromen, Zucker, zu viel Salz oder Geschmacksverstärker aus.

Brühepulver lässt sich zwar ebenfalls selber herstellen; dies erfordert aber sehr viel Geduld und vor allem Energie, da die Gemüsestücke vorab lange im Ofen getrocknet werden müssten. Das ist natürlich nicht wirklich energiesparend und nachhaltig, deshalb ist die Würzpaste eine tolle Alternative. Sie wird durch Salz haltbar gemacht und hält sich so im Kühlschrank einige Monate.

Gemüsebrühe selbermachen: das brauchst du

Nimm´ deine liebsten Gemüsesorten oder Reste, die beim Kochen anfallen. Hier ein Rezept für
2 mittelgroße Gläser:

  • 1 Stück Knollensellerie (ca. eine halbe große Knolle)
  • 1 Stange Lauch
  • 2 bis 3 mittelgroße Möhren
  • 2 Zwiebeln
  • 2 bis 3 Knoblauchzehen
  • 0,5 bis 1 Bund Petersilie
  • 0,5 Bund Liebstöckel
  • 1 Kästchen Kresse
  • 75 g Salz

So funktioniert´s:

  • 1. Gemüse und Kräuter waschen. Das Gemüse schälen und in feine Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Kräuter von den Stängeln zupfen.
  • 2. Alle Zutaten in einen Häcksler / eine Küchenmaschine geben und solange mixen, bis alles möglichst fein püriert ist. Eventuell zum Schluss noch mal mit einem Pürierstab bearbeiten.
  • 3. In zwei Schraubgläser füllen und gut verschließen. Im Kühlschrank aufbewahren.
  • 4. Dosierung: 2 Teelöffel der Paste ergeben 500 ml Brühe.

Weitere Möglichkeiten

Probiere dich ruhig aus und versuche auch andere Zutaten oder Kombinationen. Zum Beispiel mit
Ingwer, Koriander, Chili für eine eher asiatische Variante oder versuche Staudensellerie, Pastinake, Frühlingszwiebeln, Pilze, getrocknete Tomaten, verschiedene Kräuter…

Versuche nur, dich an Folgendem zu orientieren: 10 g Salz auf 100 g Gemüse. So ist alles gut konserviert und verdirbt nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert