Wie sollte ich Lavendel richtig schneiden?

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Der Lavendel ist eine sehr beliebte Pflanze für Garten, Terrasse und Balkon, wo er uns mit seinem herrlichen Duft betört und mediterranes Flair verströmt. Auch Insekten fliegen wortwörtlich sehr auf ihn, was ihn zu einer wertvollen Pflanze macht. Damit du möglichst lange Freude an deinem Lavendel hast, gibt es einiges zu beachten. Winterhart sind die meisten Sorten und kommen bei unseren eher milden Wintern gut klar. Damit er nicht allzu verholzt, ist es aber wichtig, Lavendel gut zu pflegen und vor allem zu beschneiden. Worauf du achten solltest, wenn du Lavendel richtig schneiden möchtest, erklärt dir dieser Artikel.

Lavendel richtig schneiden – so geht’s

Lavendel neigt, so wie andere Halbsträucher dazu, zu vergreisen. Das bedeutet, dass die dünnen Stiele mit der Zeit verholzen, immer dicker und länger werden, so dass sich der Strauch irgendwann zur Seite neigt. Er ist dann unten kahl und oben entstehen lange Spieren, an denen die Blättchen und Blüten sitzen. Das ist zwar nicht schlimm, sieht aber nicht schön aus. Um das zu verhindern, sollte Lavendel drei Mal im Jahr gestutzt werden: das erste Mal Mitte bis Ende Juli, sobald er verblüht ist. Hier entfernst du die verblühten Stiele.

Psst, die Stiele kannst du wunderbar trocknen und noch für vieles verwenden. Zum Beispiel

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Lavendelsäckchen selbermachen
Fußpeeling selbermachen
Badepralinen selbermachen
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Mitte bis Ende September erfolgt dann der Erhaltungsschnitt. Hierbei kannst du ruhig ordentlich zu Werke gehen. Das heißt nicht, dass du alles ratzeputz abschneiden sollst, aber einen Großteil des Strauches schon. Keine Sorge, er erholt sich wieder.

Im Frühjahr, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist, kannst du deinen Lavendel ebenfalls beschneiden: nimm´ etwa ein Drittel weg und versuche, die Form einer Halbkugel zu erreichen. So treibt die Pflanze im nahenden Frühjahr kräftig aus.

Also, wenn du Lavendel bei dir hast, weißt du nun, dass bald die Zeit ist für einen kräftigen Schnitt!

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