Ob beim Grillen, als Verfeinerung für Brote oder als geschmackvolle Ergänzung zu Fleisch und Gemüse – Tomaten-Kräuterbutter ist ein echter Allrounder in der Küche. Mit ihrem würzigen Geschmack und der cremigen Konsistenz passt sie zu vielen Gerichten und bringt tollen Geschmack ein Aroma auf den Tisch. Anstatt sie fertig zu kaufen, lässt sich Tomaten-Kräuterbutter auch ganz einfach selbst herstellen. So weißt du genau, was drinsteckt, und kannst außerdem den Geschmack individuell anpassen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du diesen leckeren Aufstrich selbst herstellen kannst.
Warum Tomaten-Kräuterbutter selber machen?
Selbstgemachte Tomaten-Kräuterbutter bietet zahlreiche Vorteile:
- Individuelle Anpassung: Du kannst die Zutaten genau nach deinem Geschmack wählen und variieren, besonders bei den Kräutern und Gewürzen. Probiere auch verschieden Variationen aus, um neue Geschmacksrichtungen zu entdecken.
- Frische und Qualität: Mit frischen Kräutern und hochwertigen Zutaten schmeckt die Butter viel aromatischer, als gekaufte Varianten.
- Keine Zusatzstoffe: Durch das Selbermachen enthält deine Butter keine unnötigen Konservierungsstoffe oder künstliche Aromen, die oft in Fertigprodukten vorkommen.
- Flexibilität: Bereite größere Mengen vor, um sie für spätere Gelegenheiten einzufrieren.
Zutaten für eine perfekte Tomaten-Kräuterbutter
Für eine klassische Tomaten-Kräuterbutter benötigst du nur wenige, aber hochwertige Zutaten.
- 250 g weiche Butter: Unbedingt ungesalzen, damit du die Salzmenge selbst bestimmen kannst. Für eine vegane Alternative nimmst du einfach eine pflanzliche Butter, das schmeckt genau so gut!
- 60 g halb getrocknete Tomaten: Sie sind besonders aromatisch und lassen sich aufgrund ihrer Weichheit gut mit der Butter vermengen.
- 2 Knoblauchzehen: Für den besonderen Pfiff.
- 2 bis 3 Zweige Thymian. Doch auch andere Kräuter schmecken richtig gut. Probiere mal Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum.
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung
1. Schritt: Butter vorbereiten
Lasse die Butter bei Raumtemperatur weich werden; so lässt sie sich leichter verarbeiten und mit den restlichen Zutaten vermengen.
2. Schritt: Kräuter und Tomaten vorbereiten
- Hacke die frischen Kräuter fein.
- Schneide die getrockneten Tomaten in kleine Stücke.
- Schäle und presse die Knoblauchzehen.
3. Schritt: Zutaten vermengen
- Gib die weiche Butter in eine Schüssel und schlage sie zunächst mit den Handmixer (Rührhaken) etwas cremig. Füge dann die gehackten Kräuter, Tomaten, den Knoblauch hinzu und verrühre alles gut, aber vorsichtig, miteinander.
4. Schritt: Abschmecken und anpassen
Schmecke mit Salz und Pfeffer ab, bis die Butter deinem Geschmack entspricht. Wenn du es schärfer magst, kannst du auch noch ein paar Chiliflocken dazugeben.
5. Schritt: Formen und kühlen
- Gib die fertige Tomaten-Kräuterbutter auf ein Stück Frischhaltefolie und forme daraus eine Rolle. Wickle die Folie fest um die Butter und lege sie für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank. Alternativ kannst du die Butter auch in kleine Formen oder Gläser füllen.
Servierideen für Tomaten-Kräuterbutter
Tomaten-Kräuterbutter ist unglaublich vielseitig und passt zu vielen Gerichten:
- Zu gegrilltem Fleisch oder Fisch: Die würzige Butter schmilzt über frisch Gegrilltem und sorgt für ein intensives Geschmackserlebnis.
- Auf knusprigem Baguette: Perfekt als Vorspeise oder Snack.
- Als Beilage zu Ofenkartoffeln: Eine köstliche Alternative zu Sauerrahm oder Kräuterquark.
- Zum Verfeinern von Pasta: Einfach ein Stück Butter über die heißen Nudeln geben und mit Parmesan bestreuen.
Tipps zur Aufbewahrung und Haltbarkeit
Selbstgemachte Tomaten-Kräuterbutter lässt sich hervorragend aufbewahren:
- Im Kühlschrank: In einem luftdichten Behälter bleibt die Butter bis zu 2 Wochen frisch.
- Einfrieren: Wickle die Butter in Frischhaltefolie und friere sie ein. So kannst du sie bei Bedarf portionieren und verwenden – und hast immer welche parat, wenn du Lust darauf hast.
Hier findest du weitere leckere Vorschläge:
Kann man Spargel grillen?
Wie kann man Chutneys selber machen?
Frühlingshafter Kartoffelsalat mit Spargel