Neue Sandalen einlaufen? So vermeidest du Blasen und Druckstellen

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Du hast dir gerade ein neues Paar Sandalen gegönnt, und die Vorfreude auf sonnige Spaziergänge, Strandtage und laue Sommerabende ist groß. Doch kaum trägst du sie das erste Mal, zwickt es hier und drückt dort – der Klassiker! Damit deine neuen Schmuckstücke nicht zur Tortur werden, sondern sich wie eine zweite Haut anfühlen, gibt es einige bewährte Methoden, die helfen. Hier bekommst du Tipps, wie du neue Sandalen einlaufen kannst.

Warum müssen Sandalen überhaupt eingelaufen werden?

Neue Sandalen sind oft noch etwas steif. Das Material braucht Zeit, um sich deiner Fußform anzupassen. Gerade Leder kann anfangs recht hart sein und erst durch regelmäßiges Tragen geschmeidig werden. Außerdem können ungewohnte Riemen oder Schnallen an empfindlichen Stellen drücken und zu Blasen führen. Im Gegensatz zu anderen Schuhen, in denen wir Socken oder Strümpfe tragen, die unsere Haut schützen, gibt es die Möglichkeit bei offenen Schuhen nicht. Die gute Nachricht: Mit ein wenig Geduld kannst du das Problem umgehen!

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Schritt 1: Zuhause anfangen

Bevor du deine Sandalen auf einen langen Spaziergang ausführst, solltest du sie zunächst in der Wohnung tragen. Zieh sie immer mal wieder für kurze Zeit an – vielleicht beim Kochen oder während du auf der Couch sitzt. So können sich deine Füße langsam an das neue Schuhwerk gewöhnen, ohne übermäßig belastet zu werden.

Schritt 2: Socken-Trick für weiches Material

Ja, es mag seltsam aussehen, aber dicke Socken helfen enorm! Zieh ein Paar dicke Socken an und trage deine Sandalen damit in der Wohnung. Dadurch weitet sich das Material sanft, ohne dass deine Haut direkt beansprucht wird. Gerade bei Leder funktioniert diese Methode wunderbar, da es so schneller geschmeidig wird.

Schritt 3: Gezielt weiche Stellen schaffen

Wenn sich ein bestimmter Riemen oder eine harte Stelle als Problemzone herausstellt, kannst du gezielt nachhelfen. Bei Ledersandalen funktioniert es oft, das Material mit etwas warmem Wasser leicht anzufeuchten und dann mit den Fingern zu kneten. Alternativ kannst du Lederpflege oder spezielle Schuhdehner verwenden, um es geschmeidiger zu machen.

Schritt 4: Pflaster und Schutzmaßnahmen

Bevor du die Sandalen das erste Mal draußen trägst, kannst du an bekannten Druckstellen (zum Beispiel an den Fersen oder Zehen) vorbeugend Blasenpflaster oder spezielle Gel-Pads anbringen. Diese verhindern Reibung und helfen dir, das Einlaufen ohne Schmerzen zu überstehen. Das sieht zwar, gerade bei sehr offenen Schuhen, nicht so schön aus, kann aber in der ersten Zeit gut helfen.

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Schritt 5: Neue Sandalen einlaufen: Langsam steigern

Wenn sich deine Sandalen nach den ersten Tagen etwas besser anfühlen, kannst du die Tragezeit langsam erhöhen. Geh erst kürzere Strecken und steigere dich nach und nach. So kann sich das Material anpassen, ohne dass du dir Blasen holst.

Schritt 6: Natürliche Methoden zum Dehnen

Wenn deine Sandalen an manchen Stellen einfach zu eng sind, kannst du sie sanft dehnen. Eine beliebte Methode ist das Einfrieren: Fülle kleine Plastiktüten mit Wasser, lege sie in die Sandalen und stelle das Ganze über Nacht ins Gefrierfach. Durch das gefrierende Wasser dehnen sich die Schuhe sanft aus.

Schritt 7: Geduld zahlt sich aus

Das Wichtigste beim Einlaufen neuer Sandalen ist, nicht sofort aufzugeben. Nach ein paar Tagen sollten sie sich schon viel bequemer anfühlen. Und sobald sie sich deinem Fuß perfekt angepasst haben, wirst du sie lieben!

Wir hoffen, diese Tipps helfen dir dabei, möglichst schnell Freude an deinem neuen Schuhwerk zu haben und den Sommer mit deinen Sandalen genießen zu können.

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