Welche Kartoffel eignet sich wofür?

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In unserem letzten Beitrag haben wir dir gezeigt, wie du Kartoffeln mit einem Kartoffelturm selber anbauen kannst. Und hast du schon unseren Beitrag entdeckt zum Thema „Welche Nudel passt zu welcher Sauce“? Spannend, oder? Ich hätte jedenfalls nicht gedacht, dass es da solche Unterschiede gibt und bin immer für interessante Infos dankbar. Da es auch bei Kartoffelsorten Unterschiede gibt, kommt hier nun ein nicht minder spannender Beitrag, der sich damit beschäftigt, welche Kartoffel sich wofür eignet. Los geht’s!

Die Kartoffel – eine tolle Knolle

Kartoffeln sind gesund, gehören mit zu unseren liebsten Gemüsesorten und lassen sich sehr vielfältig in der Küche verwenden: Pommes, Rösti, Bratkartoffeln, Stampf, Gratin, Kartoffelsalat, Suppe, Wedges, gefüllt, aus dem Ofen, um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen.

Lust auf ein paar Kartoffel-Fakten?!

  • Sie bestehen zu fast 80 % aus Wasser
  • Enthalten knapp 15 % Kohlenhydrate
  • Ihr Energiegehalt liegt bei 68 kcal / 100 g
  • Sie sind sehr fettarm, enthalten in geringen Mengen Eiweiß und Ballaststoffe
  • Besonders reich sind sie an Magnesium, Kalium, Eisen, Vitamin C und B-Vitaminen

Der feine Unterschied

Kartoffeln werden nach ihrer Kocheigenschaft unterteilt. Daraus ergeben sich folgende Bezeichnungen:

  • Mehlige Kartoffeln
  • Festkochende Kartoffeln
  • Vorwiegend festkochende Kartoffel

Du findest diese Angaben auf dem Etikett der Verpackung oder Verkaufsschildes, bzw. auf Nachfrage beim (Markt)Verkäufer.

Die unterschiedlichen Eigenschaften haben ihre Ursache im Stärkegehalt der Kartoffel. Diese Stärke sorgt beim Kochen dafür, wie fest bzw. weich und locker die Kartoffeln werden: so haben festkochende Sorten weniger, mehlig kochende Sorten mehr Stärke. Den geringsten Gehalt besitzen übrigens Frühkartoffeln.

Welche Kartoffel eignet sich wofür?

Nach diesen Eigenschaften lassen sich die Kartoffeln für ihren Verwendungszweck unterteilen.

Mehlig kochende Kartoffeln
Kartoffeln aus der Kategorie „Mehlig kochend“ enthalten die meiste Stärke (ca. 17 %). Sie werden beim Kochen sehr weich und zerfallen, deshalb sind sie perfekt geeignet für Gerichte wie Katoffelpüree, Suppen, Stampfkartoffeln, Knödel, Kroketten, Gnocchi, Ofenkartoffeln, Kartoffelpuffer oder Eintöpfe.

Festkochende Kartoffeln
Festkochende Kartoffeln besitzen einen geringeren Gehalt an Stärke (ca. 14 %). Sie behalten nach dem Kochen ihre Form, sind leicht bissfest. Aus diesem Grund sind sie geeignet für alle Rezepte, im denen du dünne, feste Kartoffelscheiben oder kleine Würfel benötigst, wie Bratkartoffeln, selbst gemachte Chips, Gratin, Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln.

Vorwiegend festkochende Kartoffeln
Kartoffeln, die „vorwiegend festkochend“ sind, stehen mit ihrem Stärkegehalt von ca. 15 % irgendwo zwischen den anderen beiden Kategorien und mit ihnen kann man eigentlich nie etwas falsch machen. Sie eignen sich für Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, selbstgemachte Pommes, Wedges, Gnocchi, Eintöpfe, Reibekuchen.

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